Große Distanzen, hohe Bandbreite, sicher und zuverlässig: Lichtwellenleiter sind den herkömmlichen Kupferkabeln in vielen Aspekten deutlich überlegen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Vorteile Glasfaserkabel gegenüber Kupfervarianten haben – und auch, wann sich Kupferkabel immer noch lohnen.
Vorteile von Glasfaserkabeln
In der Telekommunikation hat sie einen Durchbruch ermöglicht: Die Glasfaser. Aus Sicht der Datenübertragung ist sie extrem vorteilhaft gegenüber Kupferkabeln. Glasfaserkabel ermöglichen sowohl Kommunikation zwischen Kontinenten und Ländern (WAN) als auch innerhalb von Firmen und Gebäuden (LAN). Für kürzere Distanzen eignen sich vor allem Multimodefasern (MM), für lange Strecken sind Singlemodefasern zu bevorzugen (SM), welche die Daten über viele Kilometer übertragen können. Die LWL-Kabel punkten dabei mit einer Reihe von Vorteilen:
Hohe Datenraten
Gegenüber Kupferkabeln können Lichtwellenleiter deutlich mehr Daten im selben Zeitraum transportieren. Vor allem die schnellen Singlemodefasern sind hierfür ideal. Mit ihnen lassen sich Datenraten im Giga- bis Terrabitbereich realisieren.
Geringe Dämpfung
Die optische Datenübertragung punktet mit niedrigen Signaldämpfungswerten und geringem Signalverlust. Zudem wird auch bei langen Strecken kein Verstärker benötigt. Zur Veranschaulichung: Selbst Breitband-DSL-Kupferkabel können nur einige hundert Meter lang sein. Eine SM-Glasfaser kann Daten ohne Verstärker bis zu 40 Kilometer übertragen.
Keine EMV-Störungen
Temperaturunempfindlich
Glasfaserkabel sind relativ unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen – vor allem im Vergleich zu Kupferkabeln, bei denen der elektrische Widerstand mit der Temperatur schwankt. So können LWL auch in rauen Umgebungen, z.B. im Außenbereich, ideal eingesetzt werden.
Weitere Vorteile von LWL
Neben den aufgezählten Vorteilen versprechen LWL-Kabel noch weitere Benefits:
- Umweltfreundlich & hohe Rohstoffverfügbarkeit
- Keine Brandgefahr durch Kurzschlüsse
- Leicht, geringes Volumen und haltbar
- Geringere Wartungskosten weniger Ausfallzeiten
- Günstiger auf lange Distanzen Abhörsicher
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Vorteile von Kupferkabeln
Ein klarer Vorteil von Kupferverbindungen ist die günstigere Anschaffung – sowohl bei den Kabeln als auch den Anschlüssen. Dieser Vorteil relativiert sich allerdings bei Langstrecken. Kupferkabel können zudem verdreht und verbogen werden, was die Installation deutlich einfacher macht. Glasfaserkabel dagegen können durch Verbiegung relativ einfach brechen.
Außerdem sind Kupferverbindungen für bestimmte Netzwerkanwendungen nach wie vor zu bevorzugen. Bei Server-zu-Switch und Desktop-zu-Switch-Verbindungen punkten sie durch günstigere Ports und die Unterstützung der automatischen Aushandlung. Außerdem können sie Strom übertragen, was für Power over Ethernet (PoE) Anwendungen nützlich ist und den Aufwand für weitere Stromversorgungen reduzieren kann.
Fazit
Für viele Anwendungen stellen Lichtwellenleiter-basierte Systeme einen klaren Vorteil gegenüber Kupferkabeln dar. Der zukünftig zu erwartende Anstieg an Datenvolumen kann mit Glasfasern ideal bewältigt werden. Doch auch Kupferkabel haben noch ihre Berechtigung und sind in manchen Anwendungen deutlich sinnvoller. Benötigen Sie Unterstützung bei Ihrer Entscheidung? Unsere Experten für Optoelektronik und Verbindungstechnik helfen Ihnen gerne weiter.
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